Fleckenmusang
Der Fleckenmusang ist für die Kopi Luwak Herstellung unverzichtbar.
Den Genuss des exklusivsten Kaffees der Welt haben wir dem Fleckenmusang zu verdanken, welcher zu der Familie der Schleichkatzen gehört. Zu finden ist das Tier in Südostasien, wo es von den Bewohnern unter dem Namen „Luwak“ bekannt ist. Wie sich erahnen lässt, trägt der Name des Tieres somit direkt zum ursprünglichen Namen das Katzenkaffees bei (Kopi Luwak – „Kopi“ steht für Kaffee).
Der Name „Fleckenmusang“ ist der Zugehörigkeit der Gattung der Musangs und dem Aussehen zu verdanken. Körper und Schwanz erreichen jeweils in der Regel eine Länge von ca. 50cm bei einem Gewicht von 2,5 bis 4kg. Das Fell des Fleckenmusangs ist übersäht von dunklen Flecken, die oft in Längsstreifen übergehen.
Zu Hause ist der Fleckenmusang in weiten Teilen Südostasiens (u.a. Bangladesch, China und Indonesien). Wie die meisten Schleichkatzenarten ist er nachtaktiv, und begibt sich somit in Dunkelheit auf Nahrungssuche. Tagsüber ruhen die Tiere meist auf Bäume, in leeren Baumstämmen oder in Asthöhlen und kann dementsprechend gut klettern. Allgemein lässt sich sagen, dass sie ein eher zurückhaltendes und verschwiegenes Wesen hat, dennoch scheut der Fleckenmusang die menschliche Nähe nicht.
Bis auf in der Paarungszeit ist der Fleckenmusang ein Einzelgänger. Die Mutter trägt ihre Jungen ca. 60 Tage bis es zur Geburt kommt. Daraufhin werden diese nach 11-12 Monaten entwöhnt.
Fleckenmusangs zählen zu der Kategorie der Allesfresser. Sie ernähren sich somit von Früchten, Beeren und ähnlicher Nahrung. Es stehen jedoch auch Insekten, kleine Reptilien, Vogeleier und ähnlich kleine Wirbeltiere auf der Speisekarte. Wie bereits erwähnt sind sie ausschließlich nachts auf der Suche nach Nahrung, und verbringen diese Zeit in der Regel als Einzelgänger.
Außerdem nimmt der Fleckenmusang auch die Früchte der Kaffeepflanze zu sich. Verdauen kann der Verdauungstrakt jedoch nur das Fruchtfleisch. Die Kaffeebohnen an sich durchlaufen beim Vorgang durch Enzyme eine Fermentation und erhalten somit ihr einzigartiges Aroma. Daraufhin werden die Kaffeebohnen wieder ausgeschieden und sind somit bereit zur Verarbeitung zum berühmten Kopi Luwak.
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